Umweltgifte ganzheitlich betrachtet – Was sie mit unserem Körper machen und wie wir ihnen begegnen können
28. Juli 2025
Umweltgifte ganzheitlich betrachtet – Was sie mit unserem Körper machen und wie wir ihnen begegnen können
In unserer modernen Welt sind wir täglich einer Vielzahl von Umweltgiften ausgesetzt – oft ohne es zu merken. Ob durch Abgase, Pestizide in Lebensmitteln, Schwermetalle im Trinkwasser oder Weichmacher in Verpackungen: Diese Substanzen gelangen auf unterschiedlichste Weise in unseren Körper. Aber was passiert dann eigentlich genau – und wie können wir unseren Organismus unterstützen?
Umweltgifte – mehr als nur Schadstoffe
Umweltgifte sind chemische Substanzen, die den natürlichen Stoffwechsel unseres Körpers aus dem Gleichgewicht bringen können. Einige davon werden im Fettgewebe eingelagert, andere belasten Leber, Nieren oder das Nervensystem. Besonders problematisch sind sogenannte „persistente Schadstoffe“ – also solche, die sich nur sehr langsam abbauen.
Die Auswirkungen können vielfältig sein: Von Müdigkeit, Konzentrationsproblemen oder Hautirritationen bis hin zu chronischen Beschwerden, die sich nicht immer eindeutig zuordnen lassen. Wichtig ist: Jeder Mensch reagiert unterschiedlich, abhängig von genetischen Faktoren, dem eigenen Lebensstil und der individuellen Entgiftungskapazität.
Der ganzheitliche Blick – mehr als nur Entgiftung
Eine ganzheitliche Betrachtung von Umweltgiften bedeutet, nicht nur die Schadstoffe selbst zu sehen, sondern den gesamten Menschen – also auch dessen Lebensweise, Ernährung, Stresslevel und persönliche Geschichte. Es geht darum, Körper und Umwelt als miteinander verbundene Systeme zu verstehen.
Neben klassischen Maßnahmen wie einer ausgewogenen Ernährung, Bewegung an der frischen Luft und ausreichender Flüssigkeitszufuhr, spielen auch moderne medizinische Verfahren eine Rolle – etwa, wenn die Belastung besonders hoch ist oder der Körper Unterstützung bei der Ausleitung braucht.
Toxopherese – ein moderner Ansatz zur Entlastung
Eine Methode, die im Bereich der ganzheitlichen Medizin liegt, ist die Toxopherese. Dabei handelt es sich um ein Blutreinigungsverfahren, das darauf abzielt, bestimmte Schadstoffe gezielt aus dem Blutplasma zu entfernen.
Im Unterschied zur klassischen Dialyse oder Chelat-Therapie kann die Toxopherese individuell angepasst werden und ermöglicht eine direkte Entlastung des Organismus. Sie wird zum Beispiel dann eingesetzt, wenn bereits eine hohe Schadstofflast im Körper festgestellt wurde.
Die Toxopherese kann ein hilfreicher Baustein in einem ganzheitlichen Konzept sein, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Fazit: Verantwortung für Körper und Umwelt
Der Umgang mit Umweltgiften beginnt bei der eigenen Achtsamkeit. Wer bewusst konsumiert, regionale Produkte bevorzugt, Plastik vermeidet und sich regelmäßig an der frischen Luft bewegt, kann bereits viel tun. Genauso wichtig ist es jedoch, dem eigenen Körper zuzuhören und sich bei Bedarf kompetente Unterstützung zu holen – am besten von Fachleuten, die den Menschen in seiner Gesamtheit sehen.
Denn Gesundheit ist kein Zustand, sondern ein dynamischer Prozess – im ständigen Austausch mit unserer Umwelt.
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