„Ich bin nicht meine Krankheit“ – Wie du dich von krankmachenden Identitäten löst
13. August 2025
„Ich bin nicht meine Krankheit“ – Wie du dich von krankmachenden Identitäten löst
Wer bist du wirklich – ohne das, was dich krank macht?
Es gibt einen unsichtbaren Punkt, den viele Menschen mit chronischen oder wiederkehrenden Beschwerden früher oder später erreichen:
Die Krankheit wird mehr als nur ein Zustand.
Sie wird ein Teil der eigenen Persönlichkeit.
Vielleicht kennst du Sätze wie:
„Ich bin Fibromyalgikerin.“
„Ich bin Burnout-Betroffener.“
„Ich bin Autoimmunpatient.“
– und sie kommen meist nicht aus Opferhaltung, sondern aus einem echten Bedürfnis, verstanden zu werden. Doch genau hier wird es kritisch:
Was, wenn wir beginnen, uns mit dem zu identifizieren, was uns begrenzt?
Was ist eine krankmachende Identität?
Eine krankmachende Identität entsteht, wenn sich das eigene Selbstbild stark mit einer körperlichen oder psychischen Einschränkung verbindet – oft unbewusst.
Das Problem daran ist nicht das Kranksein an sich, sondern die Verfestigung des inneren Narrativs:
„So bin ich eben. Das ist mein Leben.“
Und genau das kann tiefgreifende Folgen haben:
- Der Blick für Alternativen verschwindet.
- Das Nervensystem bleibt in einem chronischen Stress- oder Schutzmodus.
- Die Bereitschaft zur Veränderung wird geringer – weil Sicherheit in der Wiederholung liegt.
Warum tun wir das?
Menschen binden sich an Geschichten, weil sie Struktur, Zugehörigkeit oder Identität geben. Eine Krankheit kann genau das liefern:
- Aufmerksamkeit, wenn man sich vorher übersehen fühlte.
- Erlaubnis zur Ruhe, wo vorher Dauerleistung gefordert wurde.
- Zugehörigkeit zu einer Community oder Diagnosegruppe.
- Eine Erklärung für Schmerzen, die lange keine Worte hatten.
Das ist zutiefst menschlich – aber auch ein Risiko.
Schritt für Schritt raus aus der krankmachenden Identität
Hier geht es nicht darum, die Krankheit zu leugnen. Es geht darum, sich innerlich zu befreien. Denn oft beginnt neue Kraft dort, wo wir uns nicht länger nur über das definieren, was nicht geht.
- Sprache verändern
Beobachte, wie du über dich sprichst.
Statt: „Ich bin depressiv“
Sag lieber: „Ich erfahre gerade eine depressive Phase.“
Das schafft Abstand – und Raum für Bewegung.
- Den Gewinn ehrlich anschauen
Was „gibt“ dir deine Krankheit im Alltag – Schutz, Rückzug, Kontrolle? Diese Einsicht ist nicht zynisch, sondern befreiend. Denn: Was bewusst ist, verliert seine stille Macht.
- Energie zurückholen
Beginne, kleine Handlungen zu setzen, die jenseits der Krankheit liegen: Kreativität, Kontakt, Bewegung im eigenen Tempo. Jeder Akt, der dich an dein gesundes Selbst erinnert, stärkt deine Eigenmacht.
- Das Nervensystem regulieren
Eine identitätsverhaftete Krankheit hält das Nervensystem in Alarmbereitschaft. Atemarbeit, Körpertherapie oder auch sanftes Embodiment können helfen, Sicherheit im Jetzt aufzubauen – und aus alten Mustern auszusteigen.
Die Rolle der Toxopherese
Eine körperliche Entlastung kann unterstützen – vor allem bei chronischen Erkrankungen mit entzündlichem Charakter oder Autoimmunprozessen. Eine Methode, die dabei hilfreich sein kann, ist die Toxopherese.
Dabei handelt es sich um ein Blutreinigungsverfahren, das gezielt krankheitsassoziierte Substanzen aus dem Blutplasma entfernt. Sie kommt beispielsweise bei multipler Sklerose oder rheumatischen Erkrankungen zum Einsatz.
Die Toxopherese verändert keine Identität – aber sie kann dem Körper neue Kapazitäten schenken, sich wieder anders zu erleben.
Sie eignet sich perfekt durch gezielte Entlastung, körperlich und emotional wieder mehr Bewegungsfreiheit zu ermöglichen.
Fazit: Du bist nicht deine Krankheit – du bist das, was darunter lebt
Eine Krankheit kann viel Raum einnehmen. Doch du bist mehr als jedes Symptom, jede Diagnose und jede Einschränkung.
Du bist ein Wesen mit Geschichte, Kraft, Widersprüchen und innerer Bewegung.
Und manchmal beginnt die Veränderung nicht beim Körper – sondern in dem Moment, in dem du dir selbst sagst:
„Ich bin nicht das, was mich begrenzt. Ich bin das, was sich befreien will.“
Hinweis: Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung einer KI erstellt und redaktionell überarbeitet, um dir ganzheitliche Impulse fundiert und verständlich aufzubereiten.
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