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Myalgische Enzephalomyelitis (ME): Wenn der Körper dauerhaft erschöpft ist

27. Juni 2025

Myalgische Enzephalomyelitis (ME): Wenn der Körper dauerhaft erschöpft ist

Myalgische Enzephalomyelitis (ME), auch als chronisches Fatigue-Syndrom (CFS) bekannt, ist eine komplexe und oft missverstandene neurologische Erkrankung. Menschen, die an ME leiden, kämpfen mit tiefgreifender Erschöpfung, die durch Ruhe nicht besser wird. Weitere häufige Symptome sind Konzentrationsstörungen („Brain Fog“), Schlafprobleme, Muskelschmerzen und eine sogenannte Belastungsintoleranz – das heißt, selbst leichte körperliche oder geistige Anstrengung kann zu einer massiven Verschlechterung der Beschw‚erden führen. Die genaue Ursache von ME ist bisher nicht vollständig geklärt. Viele Betroffene berichten jedoch von einem Ausbruch der Erkrankung nach einer Virusinfektion oder einer anderen starken körperlichen Belastung.

Leben mit ME: Alltag und Herausforderungen

Der Alltag mit ME kann extrem eingeschränkt sein. Manche Menschen sind nur leicht betroffen und können eingeschränkt arbeiten oder soziale Kontakte pflegen. Andere wiederum sind dauerhaft bettlägerig und benötigen umfassende Unterstützung im Alltag. Besonders herausfordernd ist, dass ME äußerlich oft „unsichtbar“ bleibt – das führt leider immer noch häufig zu Unverständnis im persönlichen und beruflichen Umfeld. Eine frühzeitige Diagnose sowie ein bewusster Umgang mit den eigenen Energiegrenzen („Pacing“) sind entscheidend, um Überlastungen zu vermeiden.

Ansatz der Toxopherese

Ein komplementärer Ansatz, der in spezialisierten Zentren, Kliniken und privaten Praxen angeboten wird, ist die Toxopherese. Dabei handelt es sich um ein Blutreinigungsverfahren, das darauf abzielt, bestimmte entzündungsfördernde Stoffe, Autoantikörper oder toxische Moleküle aus dem Blut zu entfernen. Betroffene berichten nach der Behandlung von einer Verbesserung ihrer kognitiven Funktionen und einer leichteren Erholungsfähigkeit nach Anstrengung. Die Toxopherese sollte nur nach individueller ärztlicher Abklärung und unter fachkundiger Begleitung erfolgen.

Was können Betroffene tun?

Auch wenn es derzeit keine ursächliche Therapie gibt, stehen verschiedene unterstützende Maßnahmen zur Verfügung. Dazu gehören individuell abgestimmte Physiotherapie, Verhaltenstherapie zur besseren Krankheitsbewältigung, medikamentöse Behandlungen einzelner Symptome und eine gezielte Ernährung. Besonders wichtig: Der Austausch mit anderen Betroffenen – etwa über Selbsthilfegruppen – kann helfen, sich verstanden zu fühlen und wertvolle Tipps für den Alltag zu erhalten.

Fazit

Myalgische Enzephalomyelitis ist eine ernstzunehmende Erkrankung mit vielen Gesichtern. Ein bewusster Umgang mit den eigenen Grenzen, medizinische Begleitung und ergänzende Ansätze wie die Toxopherese können dabei helfen, die Lebensqualität zu stabilisieren und kleine Fortschritte zu ermöglichen.

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