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CIDP: Leben mit einer chronischen Nervenentzündung – ganzheitlich betrachtet

28. Mai 2025

CIDP: Leben mit einer chronischen Nervenentzündung – ganzheitlich betrachtet

Die chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie – kurz CIDP – ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die schützende Hülle der peripheren Nerven angreift. Dadurch werden Signale im Körper verzögert oder falsch weitergeleitet. Typische Symptome sind Kribbeln, Taubheitsgefühle, Muskelschwäche und Probleme beim Gehen oder Greifen.

Was genau passiert bei CIDP?

Die Schutzhülle der Nerven (Myelin) wird durch Entzündungen geschädigt. Das verlangsamt die Signalübertragung zwischen Gehirn und Körper. CIDP verläuft meist langsam fortschreitend oder in Schüben. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Behandlung und Unterstützung lässt sich der Verlauf positiv beeinflussen.

Ganzheitlich leben mit CIDP: 5 wichtige Bausteine

1. Medizinische Therapie:
Immunglobuline, Kortikosteroide oder Plasmapherese – die Behandlung zielt darauf ab, Entzündungen zu bremsen und Nervenfunktionen zu stabilisieren.

2. Toxopherese – gezielte Reinigung des Blutes:
Eine spezielle Form der Blutreinigung, die sogenannte Toxopherese, kann bei CIDP ebenfalls zum Einsatz kommen. Dabei werden gezielt krankheitsauslösende Bestandteile – etwa bestimmte Antikörper – aus dem Blut entfernt. Anders als bei der klassischen Plasmapherese bleibt dabei ein großer Teil der gesunden Bluteiweiße erhalten. Die Toxopherese gilt als schonender und wird in spezialisierten Zentren durchgeführt, meist im Rahmen einer individuell abgestimmten Therapie.

3. Bewegung und Alltag:
Physiotherapie hilft, Kraft und Beweglichkeit zu erhalten. Ergotherapie unterstützt im Alltag – vom Anziehen bis zum Arbeiten.

4. Ernährung:
Eine entzündungsarme, ausgewogene Ernährung kann das Immunsystem entlasten und Energie geben.

5. Psyche und Stabilität:
CIDP bringt Unsicherheit mit sich. Gespräche, Achtsamkeit oder Selbsthilfegruppen bieten emotionale Entlastung.

Fazit: Leben mit Perspektive

CIDP ist selten – aber nicht aussichtslos. Mit medizinischer Begleitung, Bewegung, Ernährung und psychischer Stabilität kann der Alltag aktiv und selbstbestimmt gestaltet werden. Ganzheitlich bedeutet: den ganzen Menschen sehen – nicht nur die Diagnose.

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