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Aerotoxisches Syndrom – Was steckt hinter den Beschwerden nach dem Fliegen?

18. Juni 2025

Aerotoxisches Syndrom – Was steckt hinter den Beschwerden nach dem Fliegen?

Einleitung

Viele Menschen fühlen sich nach dem Fliegen ungewöhnlich müde, benommen oder sogar krank – und das nicht nur wegen des Jetlags. Ein möglicher Auslöser dafür ist das sogenannte aerotoxische Syndrom. Obwohl es in der Schulmedizin noch kontrovers diskutiert wird, berichten Betroffene immer wieder von ernstzunehmenden Beschwerden. In diesem Blogbeitrag erklären wir, was hinter dem Begriff steckt, welche Symptome auftreten können und welche Ansätze es zur Linderung gibt – darunter auch die moderne Methode der Toxopherese.

Was ist das aerotoxische Syndrom?

Das aerotoxische Syndrom beschreibt eine Vielzahl von Symptomen, die bei manchen Menschen nach dem Aufenthalt in Flugzeugen auftreten. Der Auslöser liegt vermutlich in der Kabinenluft, die in den meisten Verkehrsflugzeugen aus dem Triebwerksbereich abgezapft wird – der sogenannten „Zapfluft“ (engl. bleed air). Gelangen dabei Öl- oder Hydraulikflüssigkeiten in die Luft, können ultrafeine Partikel und giftige Substanzen wie Organophosphate in die Kabine gelangen.

Diese Stoffe werden zwar in geringen Mengen freigesetzt, können aber bei empfindlichen Personen oder bei häufiger Exposition zu gesundheitlichen Problemen führen. Besonders betroffen sind daher Flugpersonal, Vielflieger und auch empfindliche Passagiere.

Typische Symptome bei aerotoxischem Syndrom

Die Beschwerden sind vielfältig und können je nach Dauer und Intensität der Belastung unterschiedlich ausfallen. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

• Konzentrationsstörungen
• Schwindel und Benommenheit
• Atemprobleme
• Kopfschmerzen
• Müdigkeit und Erschöpfung
• Reizungen der Schleimhäute (Augen, Nase, Rachen)
• Neurologische Symptome wie Muskelzucken oder Kribbeln

Da diese Symptome auch viele andere Ursachen haben können, wird das aerotoxische Syndrom oft nicht erkannt oder falsch diagnostiziert.

Wie entsteht das aerotoxische Syndrom? – Ein Blick auf die mögliche Pathogenese

Die Entstehung des aerotoxischen Syndroms wird mit einer Kombination aus toxischer Belastung und individueller Empfindlichkeit erklärt. Vor allem Organophosphate – Substanzen, die auch in Insektiziden vorkommen – stehen im Verdacht, das zentrale Nervensystem zu beeinträchtigen. Besonders kritisch ist dabei die sogenannte Bioakkumulation: Giftstoffe können sich im Körper anreichern, vor allem wenn Entgiftungsprozesse gestört sind.

Toxopherese – ein innovativer Ansatz zur Entgiftung

Ein vielversprechender Ansatz zur Unterstützung der körpereigenen Entgiftung ist die Toxopherese. Dabei handelt es sich um ein medizinisches Verfahren, bei dem das Blutplasma außerhalb des Körpers gefiltert wird. Ziel ist es, bestimmte toxische Substanzen gezielt aus dem Blutkreislauf zu entfernen.

Die Toxopherese kann somit helfen, die Belastung durch Schadstoffe zu reduzieren und damit verbundenen Beschwerden entgegenzuwirken. Dieses Verfahren wird von spezialisierten Kliniken, Zentren und privat Praxen angeboten und kann Teil eines umfassenden Therapiekonzepts sein, das auch Ernährung, Bewegung und gezielte Mikronährstoffgabe umfasst.

Was tun bei Verdacht auf aerotoxisches Syndrom?

Wenn du regelmäßig nach Flügen unter den oben genannten Symptomen leidest, ist es wichtig, dies ernst zu nehmen. Ein erster Schritt ist es, mögliche Zusammenhänge zu dokumentieren – etwa wann und wie lange die Beschwerden auftreten und in welchem zeitlichen Zusammenhang sie mit Flügen stehen. Eine individuelle Diagnostik bei umweltmedizinisch geschulten Fachärzten kann helfen, den Ursachen auf den Grund zu gehen.

Fazit

Das aerotoxische Syndrom ist ein noch wenig beachtetes, aber ernstzunehmendes Phänomen, das vor allem Vielflieger und Flugpersonal betreffen kann. Auch wenn die wissenschaftliche Diskussion noch nicht abgeschlossen ist, berichten viele Betroffene von realen Beschwerden, die sich mit gezielten Maßnahmen verbessern lassen. Verfahren wie die Toxopherese zeigen, dass es Möglichkeiten gibt, den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen und die Lebensqualität zurückzugewinnen.

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