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Wurzelbehandelte Zähne: Ein unterschätztes Risiko für die ganzheitliche Gesundheit?

27. November 2024

Wurzelbehandelte Zähne: Ein unterschätztes Risiko für die ganzheitliche Gesundheit?

Wurzelbehandlungen gehören zu den häufigsten zahnmedizinischen Eingriffen und werden durchgeführt, um einen Zahn zu retten, dessen Nerven und Blutgefäße durch Entzündungen oder Karies irreversibel geschädigt sind. Doch während der Zahn nach der Behandlung oft schmerzfrei bleibt, werfen immer mehr Experten in der ganzheitlichen Medizin Fragen über die langfristigen Auswirkungen von wurzelbehandelten Zähnen auf den gesamten Körper auf. Warum könnten wurzelbehandelte Zähne ein Risiko für die Gesundheit darstellen, und wie kann dies unser Wohlbefinden beeinflussen?

 

Was passiert bei einer Wurzelbehandlung?

Bei einer Wurzelbehandlung wird das infizierte oder abgestorbene Zahnmark (Pulpa) entfernt. Der entstandene Hohlraum wird gereinigt, desinfiziert und anschließend mit einem Füllmaterial versiegelt. Ziel der Behandlung ist es, den Zahn zu erhalten und weitere Infektionen zu verhindern.

Auch wenn die Wurzelbehandlung den Zahn funktionell rettet und Schmerzen lindert, bleibt der Zahn tot – er hat keine lebenden Nerven oder Blutgefäße mehr. Das bedeutet, dass er nicht mehr in der Lage ist, sich selbst zu regenerieren oder Abwehrmechanismen gegen Bakterien zu aktivieren.

 

Die Gefahr dahinter…

 

Verborgene Bakterien und Toxine:

Obwohl der Zahn von außen intakt erscheinen mag, können winzige Mikrokanäle im Zahninneren Bakterien Unterschlupf bieten. Diese Bakterien können sich in den feinen Verzweigungen des Wurzelkanalsystems festsetzen, wo sie selbst durch die gründlichste Reinigung und Desinfektion nicht vollständig entfernt werden können.

Im abgekapselten Zahninneren können Bakterien wachsen und Toxine produzieren, die in den Körper gelangen und dort eine chronische Entzündungsreaktion auslösen können. Diese Entzündungen sind oft nicht spürbar, können aber über Jahre hinweg das Immunsystem belasten.

 

Toxische Reaktionen durch das Füllmaterial:

Nach der Entfernung des Zahnmarks wird der Hohlraum mit Füllstoffen versiegelt. Einige Studien legen nahe, dass bestimmte Füllmaterialien chemische Substanzen freisetzen könnten, die potenziell toxisch wirken und sich negativ auf die Gesundheit auswirken könnten.

 

Wie kann man das Risiko minimieren?

Ganzheitliche Zahnarztwahl:

Ganzheitliche Zahnärzte setzen oft auf Alternativen zur klassischen Wurzelbehandlung. Dazu gehören biokompatible Materialien und Methoden, die den Körper weniger belasten.

Einige Zahnärzte raten auch zur Entfernung wurzelbehandelter Zähne und zur Verwendung von biokompatiblen Implantaten oder anderen Zahnersatzlösungen, die weniger gesundheitliche Risiken bergen.

 

Prävention durch gute Mundhygiene:

Wie bei jeder zahnärztlichen Behandlung spielt eine gründliche Mundhygiene eine zentrale Rolle.

 

Quelle:

– Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK)

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