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Unser Grundnahrungsmittel Reis – Gar nicht so gesund?

20. November 2024

Warum ist Reis kein gesundes Nahrungsmittel?

Reis ist ein Grundnahrungsmittel für Millionen von Menschen weltweit. Er ist vielseitig, nahrhaft und wird in vielen Küchen als tägliche Beilage verwendet. Doch warum vor Reis gewarnt wird, liegt am Arsen-Gehalt, der ein ernstes Gesundheitsrisiko darstellt.

 

Was ist Arsen und warum ist es gefährlich?

Es gibt Arsen in zwei Formen:

  • Anorganisches Arsen, das für den Menschen besonders gefährlich ist.
  • Organisches Arsen, das in der Regel als weniger schädlich gilt.

 

Anorganisches Arsen gelangt in die Umwelt durch natürliche geologische Prozesse, aber auch durch menschliche Aktivitäten wie Bergbau und den Einsatz von Pestiziden. Wenn es in die Nahrungskette gerät, insbesondere in Grundnahrungsmittel wie Reis, wird es für den menschlichen Körper gefährlich.

 

Langfristiger Kontakt mit Arsen kann dann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, darunter:

  • Krebserkrankungen (insbesondere Haut-, Lungen- und Blasenkrebs)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Diabetes
  • Schädigung des Nervensystems uvm. 

 

Warum ist Reis so stark betroffen?

Reis nimmt im Vergleich zu anderen Pflanzen besonders viel Arsen auf. Dies liegt an der Art und Weise, wie er angebaut wird:

  • Wasserintensive Anbauweise: Reis wächst unter nassen Bedingungen, meist in überfluteten Feldern. Das Wasser transportiert Arsen aus der Erde in die Pflanze, und der ständige Kontakt mit arsenhaltigem Wasser führt dazu, dass Reis besonders viel Arsen aufnimmt.
  • Geografische Faktoren: In manchen Regionen, besonders in Südostasien, sind die Böden und das Grundwasser stärker mit Arsen belastet. Hier ist der Reis, der von dort stammt, häufiger betroffen.

 

So minimierst du das Risiko:

Trotz der potenziellen Gefahren bedeutet dies nicht, dass wir Reis komplett aus unserer Ernährung streichen müssen. Es gibt einige Maßnahmen, die das Risiko, zu viel Arsen aufzunehmen, deutlich reduzieren können:

  1. Reis gründlich waschen: Vor dem Kochen sollte Reis gründlich unter fließendem Wasser gespült werden, um einen Teil des Arsens zu entfernen.
  2. Reis mit viel Wasser kochen: Ein Verhältnis von 6 Teilen Wasser zu 1 Teil Reis kann helfen, einen weiteren Teil des Arsens auszuspülen. Das überschüssige Wasser sollte nach dem Kochen abgegossen werden.
  3. Reissorten wechseln: Untersuchungen zeigen, dass verschiedene Reissorten unterschiedliche Arsen-Konzentrationen aufweisen. Brauner Reis enthält oft mehr Arsen als weißer Reis, weil das Arsen sich in den äußeren Schichten der Reiskörner anlagert. Jasmin- oder Basmati-Reis haben in der Regel geringere Arsenwerte.
  4. Herkunft beachten: Reis aus bestimmten Regionen, wie den USA oder Europa, hat in der Regel weniger Arsen als Reis aus stark betroffenen Regionen in Südostasien.
  5. Abwechslungsreich essen: Anstatt Reis als Hauptkohlenhydratquelle zu verwenden, kann man auch zu Alternativen wie Quinoa, Couscous oder Hirse greifen, die in der Regel weniger Arsen enthalten.

 

Fazit

Arsen im Reis ist ein ernstes, aber vermeidbares Gesundheitsproblem. Durch die richtige Zubereitung und den bewussten Einkauf kann das Risiko, zu viel Arsen aufzunehmen, deutlich reduziert werden. Eine ausgewogene Ernährung mit verschiedenen Getreidearten und achtsames Kochen kann helfen, die Aufnahme von Arsen zu minimieren und somit langfristig die Gesundheit zu schützen.

 

Quellen:

– Weltgesundheitsorganisation (WHO)

– European Food Safety Authority (EFSA)

– Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)

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